Eine eindrucksvolle Sammlung historischer landwirtschaftlicher Geräte und Maschinen.
Das Museum für alte Landtechnik wurde auf Initiative von Oskar und Theresia Ganter (Weberhof) zusammen mit Alois und Gertrud Schubnell (Bankenhof) in der Hofscheune des über 575 Jahre alten Bankenhofes eingerichtet. In diesem historischen Ambiente präsentiert sich eine beeindruckende Sammlung alter landwirtschaftlicher Geräte und Maschinen, wie man sie heute kaum noch findet.
In der Ausstellung gibt es ein 250 Jahre alten Schürfpflug aus Holz, der von Pferden oder einem Ochsengespann mit einem Doppeljoch gezogen wurde. Verschiedene Karren und Geräte sind Zeitzeugen von Tradition und Brauchtum vergangener Jahrhunderte. Zu den Seltenheiten gehört eine hölzerne Putzmühle für Getreide mit liegendem Windrad, wie sie vor über 200 Jahren benutzt wurde.
Mehrere hundert Ausstellungsstücke berichten vom früher entbehrungsreichen und oft harten Leben auf einem Bauernhof im Hochschwarzwald.
Spannende Geschichten über die Raritäten erfahren die Besucher von Alois Schubnell oder Oskar Ganter während ihrer Besichtigung.
Das Baujahr des Hofes ist nicht bekannt. Die erste Erwähnung des Bankenhof ist im Jahr 1446 laut der Höfechronik von Hinterzarten. Die Ursprungskonstruktion des Hofgebäudes mit den schwarz geräucherten Balken und Dachlatten ist noch heute erhalten. Alles wurde in Handarbeit mit Holznägeln und Holzzapfen befestigt.
1585 kaufte und bewirtschaftete Christian von Bank aus dem Vorarlberg den Schwarzwaldhof. Er ist Namensgeber des Hofes und auch dafür verantwortlich, dass der Hof in der heutigen Form existiert.
Das Museum für alte Landtechnik ist kein Museum im herkömmlichen Sinn, sondern vielmehr ein Forum für die Präsentation verschiedenster Raritäten die zur Bewirtschaftung und Existenzsicherung der Hoffamilie in früheren Zeiten diente.
Eine beeindruckende Reise in die Vergangenheit, die durch fünf Jahrhunderte Geschichte führt.
Über die B 31 nach Titisee, Richtung Bruderhalde / Bärental. Parkplätze sind ausreichend vorhanden.
Vom Bahnhof Titisee aus besteht eine direkte Busverbindung Linie 7300, Haltestelle „Feuer-wehrheim - Jugendherberge“, 50 Meter entfernt.
Per Fahrrad oder zu Fuß über den Seerundweg am Titisee entlang oder von Hinterzarten den Höhenweg am Feuerwehrheim vorbei.